Die Phase II ist für den Transfer der in Phase I erworbenen Fähigkeiten in die praktische Arbeit mit Klienten bestimmt. Ausbildungsteilnehmer, die die Ausbildung primär zur Vertiefung und Ausweitung ihrer Atemerfahrung besuchen, können sich am Ende der Phase I entscheiden, ob sie in die Supervisionsphase einsteigen.
Supervision bedeutet das selbstverantwortliche Arbeiten mit Klienten unter sorgfältiger Begleitung und fachlicher Unterstützung. Durch das Besprechen von Problemen und Erfolgen in der praktischen Arbeit entsteht Sicherheit und Vertrauen in die eigene Intuition und Kompetenz. So wird die Grundlage für den besten Überstieg in das selbständige Gestalten von Atemsitzungen erarbeitet.
Jeder Teilnehmer arbeitet im Verlauf dieser Phase mit Klienten. In der Gruppensupervision werden die Erfahrungen ausgetauscht und reflektiert. In Fortbildungsseminaren werden zusätzliche Methoden und Kenntnisse vermittelt. An einem Theorietag werden die theoretischen Hintergründe der Atemtherapie erarbeitet. Für den Abschluss der Ausbildung erarbeitet jeder Teilnehmer schriftliche Protokolle über einen Sitzungszyklus mit Klienten, vier Protokolle von Peer-Gruppensitzungen und eine Buchbesprechung sind weiters erforderlich.